– viel mehr als nur Erholung und Faulenzen –
2010: Norderney / 2011: Cappenberger See / 2012: Oostduinkerke / 2013: Vlieland / 2014: Wewelsburg bei Paderborn / 2015: Jelenia Gora Polen / 2016: Berlin / 2018: Noordwijk u. Amsterdam / 2019: Berlin / 2021: Köln / 2022: Berlin / 2023: Internationale Jugendbegegnung, Polen / 2024: Internationale Jugendbegegnung, Bamberg
Unsere Ferienfahrten in den letzten 15 Jahren waren bunt, erlebnisreich und manchmal auch abenteuerlich, wir haben viele interessante Menschen und Orte, das Meer und die Berge gesehen, wir waren mit dem Zug, auf dem Schiff, mit dem Fahrrad und mit Bussen unterwegs und haben dabei unglaublich viel erlebt und erfahren.
Einige dieser Fahrten waren vom Meer geprägt, ich erinnere mich noch gut an die Wattwanderung auf der Insel Norderney (und die schwarzen Füße von Sharin), an die Garnelenfischer zu Pferde in Oostduinkerke und wie wir alle bei den Fischern auf die Kutschen hinten aufspringen durften und durch das Watt gefahren sind. Jugendliche, die trotz herbstlicher Temperaturen in Noordwijk fröhlich in die Wellen springen, die Herzen und Namen in den Sand malen und Möwen, die uns heimlich die Brötchen klauen, all das sind schöne Erinnerungen an diese Fahrten. Nicht zu vergessen die tollen lange Fahrradtouren durch die weitläufige holländische Landschaft (2018), zwar mit viel Gejammer zwischendrin („mein Po tut weh“), aber großem Stolz beim Erreichen der Zielorte. Bei dieser Fahrt ist sogar ein Video entstanden, welches man sich bei youtube hier
Radtour (bitte anklicken)
ansehen kann. Und Polen natürlich, diese beiden Reisen sind vielen Jugendlichen bestimmt noch in Erinnerung. Wer erinnert sich noch an das Haus, das aussah, als ob es umgedreht auf dem Dach steht? Eine architektonische Meisterleistung. Oder an die Strapazen der ganztägigen Wanderung auf den höchsten Berg des Siebengebirges (2015, Schneekoppe) und die Hochstimmung der Gruppe auf dem Gipfel! Grenzen erfahren und überwinden, diese Eindrücke vergisst man nie. Die Übernachtung in der Berghütte dort oben werde ich ebenfalls nie vergessen, denn wir bekamen keine Bettwäsche und mussten unter sehr schmuddeligen Bettdecken schlafen….Aber trotzdem (oder auch gerade deswegen?) war es eine tolle Aktion für uns alle. Die zweite Reise nach Polen war dann die unvergessliche Reise zur Internationalen Jugendbegegnung nach Jakuszyce, die der Landkreis Bamberg in Kooperation mit der Jugend des Turnvereins Hallstadt organisiert hatte. Acht Tage kamen 70 Jugendliche aus dem polnischen Landkreis Karkonoski, der Gemeinde Lesnica in Polen, dem Landkreis Bamberg und wir aus der StädteRegion Aachen zusammen. „Jung sein in Europa“ war das Thema und es war einfach nur toll zu erleben, wie die Jugendlichen sprachliche Barrieren und sonstige Hemmschwellen in kürzester Zeit überwunden und eine unglaublich tolle Zeit miteinander verbracht haben. Im Jahr darauf folgte dann direkt die Fahrt nach Bamberg, wo wir wieder an einer Internationalen Jugendbegegnung teilgenommen haben. Auch hier kam die politische Bildung nicht zu kurz. Diesmal kamen neben polnischen auch Jugendliche aus Tschechien und Ungarn dazu. Highlights dieser Begegnungen waren für mich unter anderem die vielen kreativen Angebote, die zugleich Wissen und Bildung vermittelten. In Bamberg mussten die Jugendliche beispielsweise auf große Puzzleteile „ihr“ Bild von Europa malen, in Polen wurde ein Quiz gestaltet, bei dem die Jugendlichen europäische Sehenswürdigkeiten aus Fimo kneten und erraten mussten. Einen separaten Beitrag zu den Internationalen Jugendbegegnungen findet man auch auf dieser Webseite.
Andere Fahrten kann man eher als Städtetrips bezeichnen. Berlin natürlich, in dieser Metropole waren wir bereits 2mal unterwegs. Unvergesslich die Lichtershow am Brandenburger Tor, die Streifzüge mit Julia durch Kreuzberg, unsere Besuche im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, im Museum Checkpoint Charlie, im Zoo und, und und. Das Rollenspiel zum Thema Bundestag, welches wir im deutschen Dom mitgemacht haben, war ebenfalls klasse und wir haben eine Menge über Politik gelernt. Und ganz nebenbei entstehen bei den Fahrten immer viele neue Freundschaften, die die Fahrten überdauern.
Viele unterschiedliche Betreuerinnen und Betreuer haben mit mir gemeinsam die Fahrt geplant, organisiert und durchgeführt, ehrenamtliche Betreuer, Honorarkräfte und bei einigen Reisen die Mobile Jugendarbeit der StädteRegion Aachen. So war immer ein gutes Team vor Ort, um die Aufgaben und Abenteuer gemeinsam zu bestreiten, Lösungen für Probleme aller Art zu finden und das eine oder andere (auch seelische) Pflaster zu verteilen.
Ausnahmslos alle Fahrten wurden von unterschiedlichen Firmen und Einrichtungen finanziell unterstützt, so dass wir den Eigenanteil für die Jugendlichen immer sehr niedrig ansetzen konnten. Grundsätzlich soll jeder junge Mensch ab 14 Jahren die Möglichkeit haben, bei uns mitzufahren. So danken wir diesen Sponsoren sehr herzlich für ihre großzügige Unterstützung, denn sonst könnten wir diese wunderbaren Fahrten nicht in dieser Form durchführen!
In diesem Jahr (2025) fahren wir wieder einmal nach Berlin, und zwar vom 13.-16.10.2025 (Herbstferien)
Und: Wir sind bereits in Gesprächen mit der StädteRegion Aachen und möchten im Jahr 2027 die Internationale Jugendbegegnung in die Eifel holen!!